AP. FRANKFURT. Der Waldbestand der Erde verschwindet rascher als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Umweltorganisationen World Wildlife Fund und World Resources Institute, Die Untersuchung widerspricht damit der im vergangenen Jahr von der Wetternährungsorganisation FAO herausgegebenen Studie „Forest Assessment 2000", in der eine Verlangsamung der Waldvernichtung festgestellt worden WUT. Die Umweltschützer erklären die unterschiedlichen Ergebnisse mit. einer geänderten Walddefinition in dem FAO-Papier. Während zuvor noch zwanzig Prozent einer Flache mit Bäumen hätten bestanden sein müssen, um als Wald zu gelten, genügten bei der jüngsten Studie schon zehn Prozent. Dadurch würden große Flächen in Australien, die von den dortigen Behörden als Wüste eingestuft seien, bei der FAO-Studie in Wald verwandelt. Damit werde auch ein Vergleich mit früheren Waldbestandsaufnahmen sinnlos.
Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.2001
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