So titelten kürzlich einige Zeitungen was ist dran an diesen Schlagzeilen? Nun, natürlich ist es in der Landwirtschaft wie in allen Wirtschaftsbereichen. Es gibt Bauern, die ein gutes Einkommen haben und solche, die sich am Rande des Existenzminimums bewegen.
Insgesamt gesehen stiegen erfreulicherweise die Gewinne der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe vom Wirtschaftsjahr 1995/96 von insgesamt 53.973 DM auf 55.815 DM im Wirtschaftsjahr 1996/97.
Für die 60-Stunden-Woche des Bauern und seiner in der Regel im Betrieb mitarbeitenden Ehefrau scheint dieser Wert zwar nicht bombastisch, aber dennoch zunächst gar nicht so schlecht. Doch nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen blieben 1996/97 gerade 49.006 DM über.
Dieses Geld haben aber der Landwirt und seine Frau keineswegs übrig, denn vor der Entlohnung ihrer Arbeitskraft gehen hiervon Investitionen in Maschinen und Gebäude, oft auch der Unterhalt von Alternteilern* ab. Nach den Ausgaben für die Lebenshaltung geht das Sparkonto oft leer aus.
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